Die Sportpistolen-Disziplinen gehören traditionell zu den am stärksten umkämpften im DSB, immerhin werden sie bei Olympia und in einer starken Bundesliga ausgetragen. Eine Qualifikation für die Landeswettkämpfe sind somit eine reichlich harte Nuss zu knacken. Doch 2023 sind nach lager Pause auch wieder Schützen der SGi qualifiziert und der erste Starter konnten am letzten April-Wochenende mit einem starken Auftritt in Bingen aufwarten.
Ingo Franke hatte die SGi im Bezirk mit einem guten Ergebnis in die Top-10 geschossen und vertrat die Schützengilde somit auf der Landesverbandsmeisterschaft am 29. April in Bingen. Seine Startzeit in der allerletzten Lage machte die Sache dann noch einmal extra-spannend, denn die Ergebnisse der Wettbewerber hingen zum großen Teil bei Eintreffen der Raubacher Abordnung schon offiziell aus…. Da hieß es cool bleiben – „No Pressure, please“.
Erfahrungsgemäß ist in der Herren III immer mit einem starken Teilnehmerfeld zu rechnen, daher mußte sich Franke von vornherein mächtig reinhängen. Leider war sein Sportgerät schon vor Wettkampfbeginn leicht lädiert, am Griff beschädigt und sogar mit Racetape und Iso-Kleber notdürftig fit gemacht, so dass die Voraussetzungen für den Raubacher nicht gerade ideal waren. Dennoch schlug sich unser Mann in Bingen mehr als ordentlich durch die volle Distanz von 60 Schuß und konnte im guten Mittelfeld abschließen.
Leider reichte es am Ende nicht ganz zur Qualifikation für die DM in München, doch mit einem ordentlichen 29. Platz ist ein Neustart auf Landesebene für die Sportpistolen-Schützen gemacht und wir drücken den SpoPi-Schützen weiterhin die Daumen für die folgenden LVM-Wettkämpfe in den anderen Disziplinen.
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